#3177-2020

Beschreibung des Mangels

Fahrradspur Winzerlaer Straße Richtung Ammerbach: keine Verkehrssicherheit für Radfahrer.
Nutze ich als Radfahrer diese durch gestrichelte Linie gekennzeichnete Spur, ist ein Überholmanöver mit PKW nicht mit Mindestabstand 1,50 m möglich, da eine durchgezogene Linie das verhindert.
Selbst Busse der Stadt fahren dort mit 0,5 m Abstand an mir vorbei. Nutze den Weg daher mittlerweile nicht mehr.
Lösung: Aufstellen des neues Verkehrszeichens Überholverbot Radfahrer oder Radstreifen abschaffen. Beides wäre je eine klärende Botschaft an die Verkehrssicherheit.
Dankeschön.

Details des Mangels

Kategorie
Straße/Gehweg/Radweg
Status
Geschlossen
Abteilung
Straßenverkehrsbehörde
Geokoordinaten
50.90542454241, 11.56586766243

Anmerkungen / Status Änderungen

Mangel wurde gemeldet.

Vielen Dank für Ihren Hinweis. Bevor dazu eine Entscheidung getroffen werden kann, sollte die in Aussicht gestellte Novelle der StVO erst einmal in Kraft treten.

Vermutlich wird sich auch ohne Anordnung des von Ihnen empfohlenen Verkehrszeichens nicht viel ändern, denn es ist ja in der StVO Novelle vorgesehen, dass ein Sicherheitsabstand von mind. 1,50 m zu Zweiradfahrzeugen einzuhalten ist. Daraus folgt zwingend, dass in der Winzerlaer Straße alle mehrspurigen Fahrzeuge einem Radfahrer hinterher fahren müssen, wenn der Gegenverkehr mit einer Sperrlinie abgetrennt ist.

Das betreffende VKZ würde hier nur eine deutlichere Darstellung des Überholverbotes bewirken. Wir werden die Lage neu beurteilen wenn die StVO Novelle in Kraft ist und die Situation beweret werden kann.

Der Mangel wurde migriert, dadurch hat sich die ID geändert. Die alte ID war: #3269-2020, die neue ID ist: #3177-2020.

Kommentare

Ich bin nicht sicher, ob die Stelle korrekt in die Karte eingetragen wurde, aber zumindest an dem Anstieg von zwischen Rudolstädter Straße und Buchenweg habe ich es auch schon erlebt, dass man als Radfahrer von Bussen bei Gegenverkehr sehr knapp überholt wird. Vielleicht wäre in dem entsprechenden Personenkreis eine Nachschulung bzgl. des sich zwingend ergebenden Überholverbotes notwendig oder eine Taktung der Busverbindung, die eine etwaige Schleichfahrt im entsprechenden Abschnitt toleriert.
Alternativ könnte auch der parallelverlaufende Kerbelweg als Radverkehrsinfrastruktur ausgebaut und angebunden werden. Derzeit ist dieser an sich ruhige Weg jedoch nur mit Zickzackfahrten über Gehweg und Gleise erreichbar.

Ich erlebe es als Radfahrer täglich, daß (gefühlt) 95% aller Kraftfahrer sich beim Überholen nicht im mindesten darum scheren, ob sie eine durchgezogene Mittellinie (Vz. 295) überfahren oder nicht. Daran wird sich nichts ändern, es ist einfach nicht durchsetzbar - wie etwa das Halteverbot in der Neugasse.

Ich wäre auch sehr dafür, den sog. Schutzstreifen wieder zu entfernen. Ohne Schutzstreifen wird man nämlich auf dem Fahrrad mit deutlich größerem Abstand überholt. Schutzstreifen bewirken das Gegenteil von dem, was ihr Name verspricht.

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