#596-2018

Beschreibung des Mangels

Die Bemalung auf der Straße suggeriert einen Fahrradweg, aber die Beschilderung sagt klar das hier ein Fußweg mit Benutzungsmöglichkeit für Radfahrer ist.

Ich habe schon vor Jahren die Stadt informiert, daß hier eine Gefahrenstelle geschaffen wurde, denn:

1) Radfahrer denken sie haben einen Fahrradweg, und sind entsprechend rücksichtslos gegenüber Fußgängern, insbesondere da hier auch eine starke Querung durch Fußgänger ist die zum Abbeplatz oder in die Goethegalerie wollen.

Das Schild "Fußweg/Radfahrer frei" bedeutet nur ohne Behinderung der Fußgänger dürfen hier Radfahrer fahren, und das ist an dieser Stelle selten gegeben.

2) Autofahrer sehen die rote Straßenmalerei und fahren Radfahrer fast um oder hupen sie weg wenn sie vorschriftsmäßig auf der Fahrbahn fahren.

Mein Vorschlag ist die Straßenmalerei zu entfernen und den Fußweg nicht mehr für Radfahrer freizugeben, da hier (abschüssige Straße) ein problemloses Fahren auf der Fahrbahn möglich ist.

Bilder des Mangels

Details des Mangels

Kategorie
Straßenschild
Status
Geschlossen
Abteilung
Straßenverkehrsbehörde
Geokoordinaten
50.92905004142, 11.583623886108

Anmerkungen / Status Änderungen

Mangel wurde gemeldet.

In Anbetracht der Tatsache das schon Kraft Gesetz Kinder bis zum Alter von 8 Jahren auf dem Gehweg fahren müssen, Kinder bis zum Alter von 10 Jahren auf Gehwegen fahren dürfen und nach jüngster  Novellierung der StVO auch Erwachsene auf Gehwegen fahren dürfen wenn sie Kinder begleiten, ist es fast egal ob der Gehweg mit einem Zusatzschild für Radfahrer frei ist oder nicht.

Ob die Freigabe des Gehweges mittels Beschilderung noch zeitgemäß ist, da gehen die Meinungen sicher auseinander.

Die bis vor einigen Wochen vorhandene Radmarkierung (weißes Fahrrad) ist entfernt und so kann auch nicht der Eindruck entstehen dass der Gehweg ein Radweg ist.

 

Der Mangel #596-2018 wurde migriert.

Kommentare

So ein Quatsch, wenn dann muss hier ein Radweg hin, keine Befahrung der Straße.

Ich gehe nicht mit der Verkehrsbehörde überein daß es " ist es fast egal ob der Gehweg mit einem Zusatzschild für Radfahrer frei ist oder nicht".

Erstens ist ganz klar geregelt daß Radfahrer nur bei gegebenem Zusatzschild den Fußweg benutzen dürfen, wenn sie nicht zum von Ihnen angegebenen Personenkreis gehören.
Leider hat sich in Jena auf verschiedenen Fußgängerbereichen eine entgegengesetzte Mentalität breit gemacht, siehe Johannisstraße.

Zweitens durch die rote Sondermarkierung mit prominentem Fahrradsymbol nehmen fast alle Autofahrer an daß hier ein Fahrradweg neben dem Fußweg ist.

Da Fahrradfahrer nur wenn sie Fußgänger nicht behindern, auf dem Fußweg mit Zusatzsymbol "Radfahrer frei" fahren dürfen, und deswegen auf der Fahrbahn fahren, kommt es dann siehe Ursprungspost zu entsprechenden Konflikten mit den Autofahrern.

<p>Wenn ein Gehweg für den Radverkehr freigegeben ist, dann soll die Straßenquerung auch rot markiert werden. Was manche Verkehrsteilnehmer daraus ableiten ist sicher sehr unterschiedlich.</p>

<p>Ob die Freigabe des Radverkehrs mittels Beschilderung so bleiben wird, soll mit der Polizei und dem Radverkehrsbeirat im Januar 2019 besprochen werden. Gegen die beibehaltung des Benutzungsrechtes spricht, dass in der Gegenrichtung Radfahrer auf der Fahrbahn fahren müssen und das bisher unfallfrei funktioniert.</p>

<p>Für die weitere Freigabe des Gehweges spricht, dass es bisher zwar Behinderungen, aber keine ernsthaften Gefahren durch die Radfahrer gibt. Zumindest gibt es keine registrierten Verkehrsunfälle.</p>

<p>Anmerkung: Der Mängelmelder ist wohl weniger als Diskussionsforum gedacht.</p>

<p>&nbsp;</p>

Die Lösung wäre ganz einfach.
Den kompletten Bereich für Autos zu machen.
Die Radfahrer können die Strasse nutzen, die Fußgänger den ganzen Fußwegbereich. Die Autos müssten dann halt nur über den Löbdergraben fahren und könnten nicht mehr bequem durchs Zentrum fahren.
Aber wer will schon eine lebenswerte Innenstadt für die Menschen die hier leben?

<p>Vielen Dank für den Vorschlag den Löbdergraben für Autos zu sperren und nur den Radfahrern zugänglich zu machen. Für Radfahrer und Fußgänger sicherlich eine geniale Variante.</p>

<p>Eine Sperrung ist jedoch nur zulässig, wenn die Sicherheit des Radverkehrs&nbsp; (§ 45 Abs. 1 StVO) eine solche Sperrung erfordern würde. Das ist hier nicht der Fall. Eine Sperrung des Leutragrabens für Kraftahrzeuge würde das angrenzende Straßennetz überlasten.</p>

Ich bin total schockiert welche Aussagen hier getroffen werden. Diese Straße als Radfahrer zu befahren ist total gefährlich. Die Lösung einen getrennten Bereich für Rad und Fußgänger zu schaffen erscheint mir hier, in Anbetracht des Verkehrs sinnvoll.
Stattdessen werden die Makierungen auf dem Bordstein weggemacht und ein weiteres Stück Radweg entfernt. Wo zum Teufel soll man hier als Radfahrer noch bequem und anständig fahren können?
Dies ist überall in Jena zu beobachten, dass sie Radfahrer mit Fußgänger um den Platz kloppen müssen nur weil unser guter Bürgermeister meint man müsse einzig die Autofahrer priorisieren. Jena als Studentenstadt mit einer solche grottigen Infrastruktur für Radfahrer ist eine große Schande.
In meiner Heimatstadt bin ich jeden Weg mit dem Rad gefahren, da die Infrastruktur vorhanden war, in Jena gehe ich nun meist zu Fuß weil ich sonst ständig am Auf- und Absteigen wäre und mit Autos und Fußgängern ins Gehege komme.
Das angrenzende Straßennetz ist längst überlastet. Man muss eben Sturkturen schaffen, dass man auf das Auto verzichten kann und das Rad eine Alternative ist. In so vielen anderen Städten klappt das, hier bin ich ernsthaft am überlegen mir ein Auto zuzulegen.

<p>Die Meinungen der Verkehrsteilnehmer gehen oft weit auseinander. Wie der Straßenverkehr zu regeln ist, gibt die StVO bzw. ihr Verfasser vor. Sicher wäre es schön wenn Radfahrer und Fußgänger, aber auch Fahrzeuge eigene Wege hätten. Dafür reicht der erforderliche Platz jedoch nicht aus und Gehwege für Radfahrer&nbsp; zu öffnen geht nur, wenn das der Fußgängerverkerh auch erlaubt.</p>

<p>Die Stadt Jena versucht allen Verkehrsarten gute Angebote zu machen, denn derzeit geht es noch nicht ohne Auto.......</p>

Die Stadt Jena hat durch ihren neuen Bürgermeister im Grunde nur eine Möglichkeit: Alles für die Autos zu tun. Radfahrer und Fußgänger haben das nachsehen. Eigentlich wie immer. Wer nichts unternimmt, dass es auch ohne Auto geht, der wird auch in 10 Jahren noch behaupten, es ging nicht ohne Auto. Es benötigt den politschen Willen und Aktivität.

Noch undurchsichtiger ist die Situation in der Gegenrichtung von der Hauptpost kommend in Richtung Goethegalerie. Dort ist der besagte Gehweg meiner Ansicht gar nicht für Fahrräder freigegeben, da dort weder ein Radweg- noch Radfahrer frei- Verkehrszeichen aufgestellt ist. Der markierte Weg ist an sich auch zu eng, wenn sich zwei Radfahrer begegnen. Trotzdem findet sich in den Leuchtsignalen der Ampel von der Hauptpost gesehen in Richtung Goethegalerie ein Radfahrersymbol. Und so wird dieser Weg auch auf dem schmalen Teilstück von Fußgängern und Radfahrern in beiden Richtungen benutzt, was an sich gefährlich ist.

<p>Vielen Dank für den guten Hinweis. Die Schablone für den Signalgeber muss tatsächlich schnell geändert und in ein Piktogramm "nur Fußgänger" gewechselt werden. Ein entsprechender Auftrag wurde soeben erteilt.</p>

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