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Ich möchte mich hier ebenfalls als täglich Betroffene äußern. Der Antwortkommentar des Kommunalservice wirkt auf mich ehrlich gesagt sehr unpassend und am Thema vorbei.

Ich fahre seit über 20 Jahren jeden Morgen die gleiche Strecke Richtung Lobeda – immer zur gleichen Zeit. Das aktuelle Stauproblem besteht erst seit einigen Monaten, vorher war an dieser Stelle nie eine derartige Rückstausituation zu beobachten. Es wurde offenkundig etwas an der Ampelschaltung verändert, denn das jetzige Verhalten der Verkehrslage ist neu und klar reproduzierbar.

Daher ist es unverständlich, der Uniklinik oder den Beschäftigten indirekt vorzuschlagen, Schichtzeiten zu ändern oder „Ersatzrouten“ zu suchen. Der Berufsverkehr ist seit Jahren derselbe – geändert hat sich nicht der Verkehr, sondern die Steuerung der Ampel.

Viele Menschen können ihre Route nicht beliebig ändern, und Schichtzeiten in einem medizinischen Versorgungszentrum können nicht nach Ampelphasen geplant werden. Der Hinweis, man sei „Teil des Problems“, wirkt daher eher wie ein Vorwurf an die Bürger statt wie der Versuch, eine Lösung zu finden.

In diesem Zusammenhang wäre es möglicherweise sinnvoll, Mitarbeiter, die im Namen der Stadt auf solche Meldungen antworten, im Umgangston und in der Formulierung von Rückmeldungen zu schulen. Solche Aussagen wirken auf viele Betroffene nicht respektvoll und verfehlen den eigentlichen Zweck des Mängelmelders.

Ich würde mir wünschen, dass die Ampelschaltung erneut überprüft wird – insbesondere im Vergleich zu früheren Einstellungen, die jahrelang problemlos funktioniert haben. Das Anliegen vieler Pendler ist berechtigt und sollte endlich nach zahlreichen Meldungen ernst genommen werden.

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