#6778-2021

In der Regel war es in den letzten Jahren so, dass mindestens zwei Mal im Jahr die Wiesen und teilweise auch Sträucher und Bäume im Himmelreich gemäht und verschnitten wurden. Bisher ist es dieses Jahr nur ein einziges Mal geschehen. Seit Monaten ist es nicht mehr möglich die Treppe zu nutzen. Eigentlich ist es möglich diese Treppe zu zweit nebeneinander zu betrete. Das geht bereits schon lange nicht mehr. Man kann nur alleine die Treppe nutzen. Wenn einem dann jemand entgegen kommt, musst man über das Unkraut steigen und läuft dabei Gefahr, sich an Brennnesseln zu verbrennen, sich die Haut und Hosen an Dornen von wildwachsenden Rosen und Disteln aufzureißen. Mittlerweile ist es auch alleine kaum mehr möglich die Treppe zu betreten. Denn selbst da muss man die Arme fast nach oben nehmen, um nicht mit dem Unkraut in Berührung zu kommen. Ich habe nichts gegen wenn Wiesen wachsen und der Natur ihren Lauf gelassen wird, wenn es sich um schön wachsende Wiesen handelt. Bis vor einigen Jahren wuchsen auf den Wiesen des Himmelreichs auch noch schöne Wildblumen in gelb und lila. Diese wurden jedoch vollkommen durch das ganze Unkraut verdrängt. Es ist ein sehr trauriger Anblick. Ich stelle mir dann die Frage, warum man schöne Wege und Treppen baut, wenn sie am Ende irgendwann nicht mehr gepflegt werden und somit nicht mehr nutzbar sind.

Weiter bergabwärts die Carl-Orff-Straße runter ist es durch den Wildwuchs der Bäume und Sträucher mittlerweile so dunkel, dass man den Weg nicht mehr erkennt. Die Straßenlaternen werden durch stark wachsendes Grün so sehr verdeckt, dass sie ihren Sinn und Zweck nicht mehr erfüllen. Wenn man bei dieser Jahreszeit also zeitig das Haus verlässt, fühlt man sich nicht sehr wohl.

Es wäre daher schön, wenn sich jemand einmal um die Unkrautwiese und den Sträucher- und Baumwuchs kümmern könnte. Gerne spazieren geht man hier nicht.