#16557-2025

Beschreibung des Mangels

Das Wenigenjeaner Ufer ist eine Fahrradstraße. Da aber der Gehweg noch immer von viel zu vielen erwachsenen Fahrradfahrern genutzt wird, drängt sich der Verdacht auf, dass viele nichts von der Fahrradstraße wissen. Neben dem Schild für Fußgängerweg wäre eine auffällige Markierung auf dem Gehweg hilfreich, die Fahrradfahrenden azeigt, dass es sich hier ausnahmsweise nicht um einen geteilten Fuß- und Radweg handelt, sondern um einen reinen Fußgängerweg und dass Fahrradfahrenden die Fahrradstraße zur Verfügung steht. Die Markierung könnte beispielsweise ein Durchfahrverbotszeichen für Rad und ein Abbiegepfeil für Rad beinhalten. Die Bodenmarkierung sollte an beiden Enden des Fußgängerwegs sichtbar sein (sowohl auf dem Gehweg Wenigenjenaer Ufer/Camsdorfer Brücke (Terasse Weintanne) als auch an der Skulptur Höhe Wenigenjenaer Ufer/Magnus-Poser-Str). Wenn keine Markierung, dann ein Banner, das sich an beiden Enden des Fußgängerwegs gut sichtbar über den Weg gespannt ist und der auf das Vorhandensein einer Fahrradstraße und damit zusammenhängende Regeln hinweist?

Details des Mangels

Kategorie
Straßenschild
Status
Geschlossen
Abteilung
Straßenverkehrsbehörde
Geokoordinaten
50.93035959662, 11.596928868567

Anmerkungen / Status Änderungen

Der Mangel "#16557-2025" wurde gemeldet.

Vielen Dank für den Hinweis. Aus unsere Sicht ist die Beschilderung inklusive Bodenmarkierung völlig ausreichend. Radfahrer die den Bereich benutzen kennen die dortige Verkehrsorganisation. Leider wird die Beschilderung teilweise ignoriert. Dies kann nur mittels Kontrollen der Polizei sanktioniert werden und dadurch evt. eine Verbesserung eintreten. Unfallhäufungsstellen haben wir in diesem Bereich erfreulicherweise nicht. FD Mobilität

Der Status des Mangels "#16557-2025" wurde von "Gemeldet" zu "Geschlossen" geändert.

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Kommentare

Ich denke der Auslöser dieses Problems ist, dass es für Fahrräder keine Anbindung in Richtung des späteren Rad/Fußweges gibt und so viele Radfahrende schon bereits am Anfang der Straße auf den Gehweg wechseln. Es gibt natürlich im späteren Verlauf der Straße einen Abzweig, welcher wieder auf den Rad/Gehweg führt, dieser stellt aber einen Umweg dar und es handelt sich auch nur um einen freigegebenen Gehweg.
Dazu gibt es tatsächlich bereits Planungen, diesen Weg besser anzubinden und auch zu verbreitern, die Stadt beschreibt: "Verbreitern des betrachteten Weges zu einem den ERA-Regelmaßen entsprechenden Geh- und Radweg im Zweirichtungsverkehr. Entsprechend als gemeinsamen Geh- und Radweg ausweisen. Zu schmale Geh- und Radwege können zu Konflikten mit dem Fußverkehr führen. Dies wirkt sich negativ auf Attraktivität und Verkehrssicherheit für Radfahrende und zu Fuß Gehende aus. Im Begegnungsverkehr entstehen Probleme insbesondere bei Fahrrädern mit Anhängern oder Lastenfahrrädern. Die regelwidrige Nutzung des Gehweges in Richtung Camsdorfer Brücke wird reduziert." (Radverkehrsplan 2035+)
Ich denke, das spricht für sich.

Da helfen leider nur strikte Kontrollen und Ahndung, die Fußgänger werden angepöbelt wenn sie darauf hinweisen was ich schon mehrfach erleben musste.

Der Radverkehrsplan weißt zwei Maßnahmen aus, die die Problematik verbessern sollten:
S417 und S418.
Sie können unter folgendem Linkalle Maßnahmen des Radverkehrsplans Jena 2035+ einsehen.
https://www.rv-k.de/Jena/Radverkehrsplan/WebGIS.html
Die Suchfunktion (Lupe) ermöglicht die konkrete Suche nach Maßnahmennummern.
Für Nachfragen steht Ihnen der FD Mobilität gerne zur Verfügung.

Leider werden die Radfahrer in der Fahrradstraße regelmäßig von Autofahrenden gefährdet,teilweise sogar darauf hingewiesen den Radweg da oben zu nehmen.! Vllt wäre auch einfach mal eine Kontrolle der durchfahrenden Autos auf Rechtmäßigkeit geboten. Schlieslich ist nur Anliegern die Einfahrt erlaubt. Und dann würden sich auch mehr Radfahrer wohler fühlen beim Befahren der engen Fahrradstraße.

Mir sind die Maßnahmen S418 und S417 aus dem Radverkehrskonzept 2030+ bewusst. Die Umsetzung dieser Vorhaben liegt allerdings in einer unbekannten Zukunft. Im Hier und Jetzt besteht der Konflikt aber, und ich finde, eine Übergangslösung, die gleichzeitig auch als eine zusätzliche Stütze für die geplanten Maßnahmen fungieren kann, könnte durchaus in Erwägung gezogen werden. Es sind ja nicht nur infrastrukturelle Hindernisse, die Radfahrende davon abhalten, die Fahrradstraße zu nutzen. Gewohnheit/Bequemlichkeit der Radfahrer (es ist angenhmer, nicht von Radstraße auf Gehweg wechseln zu müssen; "so bin ich schon immer gefahren") und auch Unwissenheit darüber, dass die Straße nebenan eine Radstraße ist, sind meiner Meinung nach ebenso bedeutend. Die Radfahrenden sollten motiviert werden, dieses Geschenk an sie auch selbstbewusst zu nutzen. Ein-zwei auf die Gehwege gemalten Piktogramme oder zeitweilige nett formulierte Schilder/Plakate würden die Aufmerksamkeit und das Bewusstsein darüber, dass hier Radstraße und Gehweg ausnahmsweise mal getrennt voneinander geführt werden, sicher erhöhen - und es würde sicher nicht die Welt kosten.