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Nun ist das Ganze schon wieder Geschichte. Erst aus nachträglichen (und ebenso verwunderten) Mitteilungen in der Lokalpresse erfuhr die Öffentlichkeit, daß es sich um einen gut gemeinten Verkehrsversuch im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche handelt, dessen Umsetzung durch die Stadt freilich katastrophal verlaufen ist. Insbesondere hätte eine rechtzeitige und offensive Ankündigung der kurzzeitigen Maßnahme den Frust bei Autofahrern und ÖPNV-Nutzern reduzieren können. Als betroffener Radfahrer (ich nutze die Strecke täglich) habe ich auch erst nach einigen Tagen realisiert, was die Stadt hier eigentlich geplant hat. Als ich die Spur dann endlich regelmäßig nutzen konnte, war der Spaß schon wieder fast vorbei.
Was bleibt? Ich brauche als Radpendler keine eigene Spur, sondern reihe mich auf dem Stück Löbdergraben/Fischergasse gern in den fließenden Verkehr ein. Insofern bin ich auch nicht darauf angewiesen, den ohnehin schmalen und oft zugeparkten Fußweg (heute eine ganze Batterie von E-Scootern - wer erlaubt eigentlich sowas?) zu nutzen. Als bleibende Verbesserung aus dem mißglückten Versuch würde ich mir aber sehr eine dauerhafte Auffahrt (Rampe oder abgesenkten Bordstein) stadtauswärts am Bahndamm wünschen, um eine sichere Auffahrt auf den Saaleradweg zu gewährleisten. Das sollte mit wenig Aufwand zu machen sein und würde am Status quo für die motorisierten Verkehrsteilnehmer nichts ändern.

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