Ich weiß nicht, wie Sie auf die Idee kommen, Verkehrsregelung durch Straßenschilder sei eine Interpretationssache.
Schilder sollen zunächst eindeutige Situationen schaffen, keine zwei- oder gar mehrdeutige! Wenn sie nicht eindeutig sind, wie genau in dieser (daher zurecht) gemeldeten Situation, dann sind die eben zu korrigieren, so dass Eindeutigkeit hergestellt wird und Widersprüchlichkeiten nicht mehr bestehen,
Zudem:
1. Ist dieses Schild an der Bausabsperrung angebracht, es hat also seine Ursache in der Baustelle. Es wurde zudem im Rahmen der Bausstellenabsperrungen angebracht.
2. Verkehrsschilder sind nicht auf Verdacht und Annahmen anzubringen, sondern aufgrund tatsächlicher Regelungen, die sich weder gegenseitig, noch der gegebenen Verkehrssituation widersprechen dürfen. Ein "allemal besserl als keins" ist zum Anbringen von Schildern absolut inakzeptabel. Und zur Abschreckung sind Verkehrschilder schon gar nicht zu missbrauchen.
3. Ob Radfahrer ansonsten die Verkehrswidrigkeit begehen und auf diesem Weg dort fahren (übrigens egal in welche Richtung), ist eine von der Anbringung dieses Schildes unabhängige Sache.
4. Wird eine aktuelle fehlerhafte Situation gemeldet, keine Zukunftsvision, was nach der Baustelle wünschenswert wäre.
Verkehrsregelung ist nicht "Interpretationssache"
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