Beschreibung des Mangels
Fußgängerampel an der Kreuzung beim Schwimmparadies schaltet zu selten auf grün, um die Straßenbahnen rechtzeitig zu erreichen.
Regelmäßig warten Fußgänger 5 Minuten und länger und verpassen dabei bis zu 3 Straßenbahnen (, die ja die Fußgänger transportieren sollte).
Zudem ist der Übergang zwischen Straße und Schienen zu schmal, für die sich sammelnde Menge. Mit Fahrradanhänger und Kind ist es erheblich enger und man blockiert ungewollt und unvorhergesehen die Straßenbahn.
Wünschenswert wäre, wenn die einfahrenden Straßenbahnen ohne Rotlichtverstoß erreichbar wären und der Querverkehr nicht soooo stark benachteiligt würde.
Details des Mangels
- Kategorie
- Straße/Gehweg/Radweg
- Status
- Geschlossen
- Abteilung
- Lichtsignalanlagen
- Geokoordinaten
- 50.885110239676, 11.608477856842
Anmerkungen / Status Änderungen
Der Mangel "#18479-2025" wurde gemeldet.
#17834-2025 Sehr geehrte Melder:in, vielen Dank für Ihre Meldung. Die baulichen Zustände lassen sich nicht ändern da zwischen Gleis und Straße einfach kein weiterer Platz vorhanden ist. Wie bereits in einer anderen Mangelmeldung zu dieser Kreuzung dargelegt fallen hier keine Phasen aus sondern eine einzelne Phase wird stark verlängert. Dies resultiert aus der Priorisierung das ÖPNV und erleichtert es diesem die Fahrpläne einzuhalten. Interessanterweise regen sich viele auf das die Wartezeiten zu lang sind und es zu wenig Platz gibt, jedoch benutzen nur wenige Fußgänger den 2. Übergang am anderen Ende der Haltestelle. Dort ist das Platzangebot wesentlich größer und der Übergang schaltet häufiger. Sollten hier tatsächlich 5 Minuten Wartezeit auftreten (eine Zeitangabe würde Überprüfung ermöglichen) wäre dies ein wesentlich schnellerer Weg zur Querung. Mit freundlichen Grüßen Ihr Kommunalservice Jena
Der Status des Mangels "#18479-2025" wurde von "Gemeldet" zu "In Bearbeitung" geändert.
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Der Status des Mangels "#18479-2025" wurde von "In Bearbeitung" zu "Geschlossen" geändert.
Der Sachverhalt wurde erklärt und dazu Stellung bezogen, keine weitere Nachfragen erhalten.
Kommentare
zu kurz Gedacht
PermalinkIn Ihrer Logik wird das Fahrzeug Straßenbahn priorisiert. Zum ÖPNV gehören jedoch die Fahrgäste dazu, die an der Ampel zurück gelassen werden. Rechnen Sie doch die Wartezeiten der Fahrgäste mit in die Fahrzeiten ein. Dann kommen ganz schnell - gerade am Wochenende - sehr hohe Fahrzeiten zustande.
Fahrpläne muss man übrigens nicht auf press planen. Andere Länder haben dies bereits verstanden. Planen Sie doch direkt im Fahrplan ein, dass die Passagiere noch einsteigen können und nicht an der roten Ampel zurück gelassen werden und Sie halten weiterhin die Fahrpläne ein.
Ihr Vorschlag, den anderen Übergang zu Nutzen ist in sofern nur bedingt hilfreich, da die Wartephasen variabel, aber unbekannt in ihrer Länge zum gegeben Zeitpunkt sind. Wie sollen Wartende abschätzen, ob es im konkreten Moment sinnvoller ist, weiter an der einen Ampel zu warten oder den Umweg über die andere in Kauf zu nehmen (andere Länder haben für diese bzw. ähnliche Informationen Timer an den Ampeln).
Personen mit eingeschränkter Mobilität sollte dieser Umweg aus hoffentlich eindeutigen Gründen zudem sowieso nicht zugemutet werden.
Konkret gefragt: Was spricht dagegen, unabhängig von der kreuzenden Autospur die Fußgängerampel zur Straßenbahn grün zu schalten?
Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Mi., 10.09.2025 - 19:48
Welche Rolle spielen die…
PermalinkWelche Rolle spielen die Wartezeit der Passagiere für die Fahrzeiten von Bahnen/Bussen?
Wir planen überhaupt keine Fahrpläne das ist Sache des JNV. Wir kennen die Fahrpläne nicht und brauchen sie auch nicht da sich Bahnen bei Annäherung an die Kreuzung anmelden und priorisiert über die Kreuzung gelassen werden.
Wenn die Wartezeiten (für die ich immer noch auf Zeit des Auftretens warte) wirklich solang sind wie ursprünglich geschrieben hätten sie den 2. Überweg schon lange einem Test unterzogen. Auch ihr Vorschlag eines Timers an der Ampel ist hier nicht zielführend. Wie soll die Ampel denn wissen in wie vielen Sekunden hier grün geschalten wird wenn die ganze Schaltung dynamisch läuft und äußere Einflüsse (wie die Anmeldung einer Bahn) zur Dehnung von Phasen führt. Dies funktioniert nur bei Festzeitsteuerungen da dann die Zeiten vorher festgelegt und nicht veränderlich sind.
Schon die Kreuzenden Autospur stellt ein zwingende Rotschaltung für die Fußgänger dar. Die Bahn fährt nun mal in Hauptrichtung und wird deshalb wegen der Konfliktfreiheit gleichzeitig freigegeben. Da die Fußgängerphase in der Phase der Nebenrichtung liegt würde sie die Bahn stoppen was der Priorisierung widerspricht. Wenn wir jeden Verkehrsstrom eigene Freigaben erteilen würde dies die Wartezeiten für alle massiv erhöhen. Es werden immer möglichst alle konfliktfreien Verkehrsströme gemeinsam freigegeben um die Wartezeiten gering zu halten.
Gespeichert von tomczakl am Do., 11.09.2025 - 07:42
Antwort auf zu kurz Gedacht von Gast (nicht überprüft)
5 Minuten Wartezeit ist…
Permalink5 Minuten Wartezeit ist nicht gerade unerheblich. (Heute querten übrigens 4 Straßenbahnen, bevor die Ampelschaltung wieder auf grün ging.).
Sie sagen, die Wartezeit des Querverkehrs ist dynamisch und nicht vorhersehbar. Wie sollen die Passanten, denen Sie die zweite Ampel empfehlen, denn nun entscheiden, welche Option (Warten oder den Schlängelweg durch Wartende und den großen Umweg nehmend) nun sinnvoller ist? Das ist ja auch jeden Tag und zu jeder Zeit anders.
Sie erwarten also auch, dass ÖPNV nutzende mind. 10 Minuten vorher an der Ampel stehen (der Umweg ist für mobilitätseingeschränkte Personen keine Option), um Ihre Straßenbahn zu erreichen. Da ist Frust und Fehlverhalten vorprogrammiert.
So wie sich mir das Bild darstellt, bringen Sie hier jede Menge ausreden, um die Situation nicht verbessern zu müssen.
Diese Ampelschaltung provoziert in jedem Falle Unfälle. Dies sollte nicht im Sinne einer sicheren Verkehrsplanung sein, die Sie als Argument anbringen.
Wieder heutiges Beispiel: Eine große Gruppe ÖPNV-Nutzende querte die Kreuzung bei Rot (wie zu erwarten ist und verständlicher Weise), darunter ein gehbehinderter Mann, damit diese die Straßenbahn rechtzeitig erreichen. Diese große Gruppe hatte sich über 4 Minuten an der Ampel aufgesammelt. Beim Queren blockierte die Gruppe den Autoverkehr und gefährdete sich selbst. - Ein System sollte immer selbstsicher gebaut werden. Wenn es das nicht ist, wird etwas schief gehen. Die Kreuzung beweist es.
Ich kann verstehen, dass die Absprachen zwischen verschiedenen Gewerken sehr anstrengend und aufwändig ist. Ich bin dennoch sehr traurig darüber, dass der JNV denkt, dass Straßenbahnen zum Selbstzweck fahren, anstelle Fahrgäste zu transportieren. So lassen gerade Straßenbahnfahrer auf Grund dieser massiven Priorisierung und des zeitlichen Drucks auch gerne Fahrgäste an der Haltestelle zurück oder fahren über Stopp-Signale. (Habe leider schon zu viel gesehen in der Hinsicht.)
Intelligente Kreuzungen zu gestalten mag aufwändig sein, es lohnt sich jedoch in vielerlei Hinsicht. Hier ist die Niederlande ein gutes Vorbild.
Und auch die Kopplung bestimmter Verkehrsrichtungen ist eine selbst gemachte Einschränkung, die jeglicher Grundlage entbehrt. Kreativität ist hier geboten und ich weiß, dass es möglich ist. - Für eine tatsächlich sichere Kreuzung.
Ich wünsche mir, dass kein Kind an dieser Kreuzung mit ansehen muss, wie die Rentenkasse entlastet wird. Sie können dazu beitragen, indem Sie die Kreuzung sicher gestalten – für Rentner, für Schüler, für Eltern, für alle.
Schöne kreative Tage
Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Do., 11.09.2025 - 22:17
Antwort auf Welche Rolle spielen die… von tomczakl
Niemand hat behauptet das 5…
PermalinkNiemand hat behauptet das 5 Minuten Wartezeit unerheblich sind. Ebenso haben sie erwähnt das gestern wieder ein Fall mit 4 Minuten Wartezeit auftrat. Ich würde mir den Sachverhalt ja gerne einmal anschauen, jedoch ist die ohne eine Zeitangabe nicht möglich.
Ebenso habe ich nicht behauptet das ÖPNV Nutzer 10 Minuten an der Ampel warten sollten. Ich habe nur dargelegt warum die Anlage schaltet wie sie schaltet.
Absprache zwischen Gewerken sind Standard und werden durchgeführt. Was hat hier der JNV konkret hier mit der Ampelschaltung zu tun? Bei Fehlverhalten (Stopp-Signalüberfahrung, Fahrgäste stehenlassen) wenden sie sich bitte an den JNV oder die Verkehrsbehörde. Wir haben da keinerlei Handhabe.
Wie kommen sie zu der Einschätzung das die Kopplung der Verkehrsrichtungen für die Feigabe ist eine selbstgemacht Einschränkung ist? Wir könnten selbstverständlich jedem Verkehrsfluss eigene Freigaben erteilen. Das würde nur die Umlaufzeiten und Wartezeiten für alle Verkehrsteilnehmer vervielfachen und die von ihnen geschilderten Probleme potenzieren. Zusätzlich kommen hier gesetzliche Vorschriften und Normen zum tragen die nicht ignoriert dürfen (z.B. StVO, RiLSA).
Die Kreuzung ist sicher da sie mit einer Lichtsignalanlage ausgerüstet wurde. Diese dient ausschließlich der Sicherheit. Unsicher wird sie wenn die Verkehrsteilnehmer die Lichtzeichen missachten (§37 StVO).
Gespeichert von tomczakl am Fr., 12.09.2025 - 09:27
Antwort auf 5 Minuten Wartezeit ist… von Gast (nicht überprüft)