#7524-2022

Beschreibung des Mangels

Weiterhin eine lebensgefährliche Stelle für Radfahrende in beide Richtungen. Man wird ohne Sicht auf Gegenverkehr von Autofahrenden eng überholt und bei plötzlich auftauchendem Gegenverkehr noch enger geschnitten. Dass hier eine längst überfällige -- und mir bei ähnlichen Meldungen schon vor vielen Jahren als unmittelbar bevorstehend angekündigte -- neue Verkehrsführung oder Geschwindigkeitsbegrenzung (an der gefährlichsten Stelle gilt ausgerechnet nicht mehr Tempo 30) aus Rücksicht auf den von der Stadtverwaltung so geschätzten MIV verhindert wird, ist skandalös. Daran wird übrigens auch die seit Jahren angekündigte Deklarierung der Sophienstraße als "Fahrradstraße" nichts ändern, denn um den Fürstengraben zu queren, muss man trotzdem über den Bibliotheksweg wieder in die gefährliche Kreuzungssituation einbiegen.

Details des Mangels

Kategorie
Straße/Gehweg/Radweg
Status
Geschlossen
Abteilung
Straßenverkehrsbehörde
Geokoordinaten
50.930761690536, 11.587190151149

Anmerkungen / Status Änderungen

Mangel wurde gemeldet.

Vielen Dank für den Hinweis. Der beschrieben Abschnitt ist bezogen auf das Unfallgeschehen unauffällig. Sicherlich wird es wie von Ihnen beschrieben, in diesem Straßenabschnitt auch zu einzelnem Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmern kommen. Nach unserer Einschätzung und Beobachtung vor Ort ist dies jedoch breit gefächert und betrifft alle Verkehrsarten. Wir sehen momentan keine Gründe Änderungen an der Verkehrsorganisation vorzunehmen. FD Mobilität

Der Mangel wurde migriert, dadurch hat sich die ID geändert. Die alte ID war: #7634-2022, die neue ID ist: #7524-2022.

Kommentare

Halten wir also fest: Es gibt Verkehrsteilnehmer, die sich nicht an Regeln halten.
Überholen, obwohl Strecke nicht einsehbar ist.
Überholen ohne ausreichenden Sicherheitsabstand
und wenn T30 angeordnet wird, kommt eben noch "Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit" hinzu.

Es bedarf hier - und im gesamten Stadtgebiet - nicht unbedingt weiterer Verkehrszeichen, detaillierterer Regelungen und mehr Markierungen. Es bedarf einer gesamtgesellschaftlichen Verkehrserziehung. Diese ist in Jena nicht einmal in Ansätzen zu beobachten.

Vor festen Blitzern wird gewarnt, der mobile Panzerblitzer dient als Feigenblatt der Überwachung. Die Beamten der Landespolizeiinspektion fahren Kreise in der Innenstadt und ignorieren Falschparker, der Ordnungsdienst der Stadt lässt auch bei widerrechtlich zugeparkten Gehwegen nicht abschleppen.

Wer das jahrelang durchzieht, der braucht sich dann auch nicht wundern, wenn die Bürger sich insbesondere vom KFZ-Verkehr bedrängt und gefährdet sehen, nach immer weiteren Regeln und Vorschriften rufen.

Wenn Sie solche Ängste haben empfehle ich beim prinzessinengarten durchzugehen und dabei das Rad zu schieben dann sind Sie auch kein Radfahrender mehr sondern ein Zu Fuß gehender 🤣.

Man kann den nicht-Anwohnerautofahrern (die mit Abstand den größten Teil des Verkehrs an dieser Stelle ausmachen) auch empfehlen das Wohngebiet über den Anger zu umfahren. Dann bräuchte es an dieser Stelle Stadteinwärts auch keine 2 Fahrspuren mehr. Dann könnte man dort sogar einen baulich getrennten Radweg hin bauen und wenn man es richtig verrückt möchte diesen sogar über die Weigelstraße, Rathausgasse, Kollegiengasse und Nonnenplan zu einer echten Nord/Süd Fahrradachse durch die Innenstadt verlängern, so richtig mit sauberer Trennung aller Verkehrsströme. Aber dazu bräuchte man ein echtes Radverkehrskonzept was über blaue Schilder für gemeinsam genutzte Fußwege hinausgeht, und das werden wir in Jena zu unseren Lebzeiten nicht mehr erleben.

Ich habe die Hoffnung aufgegeben das sich hier etwas ändert, zumindest nicht so lange es für die Stadt wichtiger scheint das die Abkürzungsrennstrecke durch ein dicht bebautes, zugeparktes und enges Mehrfamilienhäuser-Wohngebiet erhalten bleiben muss.

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