Ich denke, dass die Beschreibung "lebensgefährlich" etwas übertrieben ist. Korrekt ist natürlich, dass sich viele Radfahrer auf freigegebenen Gehwegen völlig daneben benehmen und kein besseres Bild abgeben, als jene Autofahrer (LKW und ÖPNV eingeschlossen), die Radfahrer von der Fahrbahn weghupen wollen, nur weil daneben ein "Radfahrer frei"-Schild steht oder noch etwas rotes Pflaster aus früheren Tagen liegt.
Meiner Wahrnehmung nach ist das größte Problem, dass sehr, sehr viele Verkehrsteilnehmer die mit der Beschilderung verbundenen Rechte und Pflichten überhaupt nicht kennen oder sich mit Fehlannahmen im Recht sehen.
Daran könnte nur eine breit angelegte Informationskampagne in Zeitungen und den Sozialen Medien etwas ändern ... und natürlich braucht es das Einsehen der jeweils schnelleren Verkehrsteilnehmer, dass man auch einfach mal hinter einem langsameren hinterherfahren kann, bis sich eine geeignete Überholmöglichkeit ergibt. Das gilt für Radfahrer hinter Fußgängern auf Gehwegen genauso, wie für Kraftfahrer hinter Radfahrern auf der Straße.
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