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Sehr geehrter Herr Apelt,

der in den hiesigen Tageszeitungen veröffentlichten Planskizze ist zu entnehmen, dass für den Radverkehr ohnehin eine neue Querung der Straßenbahn angelegt wird. Diese befindet sich ca. 20m südlich der jetzigen Querung und wird zudem als baulich getrennt von der künftigen Stadion-Zufahrt dargestellt:
https://www.otz.de/img/jena/origs227112707/6342943514-w800-h960/b93fb7e… (Quelle: https://www.otz.de/regionen/jena/neubau-am-jenaer-stadion-beginnt-mit-f…)
Demnach hätte es, anders als von Ihnen dargestellt, sicher keines "langfristig zu planendem und herzustellendem" Sonderweges bedarft. Stattdessen hätte bei rücksichtsvoller Planung der neue Radverkehrsübergang ohne Sperrung des gesamten Radwegs vorab gebaut und mit den vorhandenen Wegen verbunden werden können.
Damit wäre die Verbindung zum südwestlich führenden Weg in Richtung Winzerla offengeblieben und mit etwas gutem Willen wäre es vielleicht auch möglich gewesen, über die ohnehin asphaltierten Wege des Verkehrsübungsplatzes einen Korridor nach Norden offenzuhalten. So hätte der Übergang der neuen Zufahrt und deren Anbindung an die Stadtrodaer Straße gebaut werden können, ohne dass der Radverkehr davon beeinträchtigt worden wäre.
Eine Vollsperrung der wichtigsten Radverkehrsachsen für acht Monate und das gleichzeitige Umgraben der zweiten (als Umleitung ausgeschilderten) Strecke kann auch nach sorgfältiger Abwägung unmöglich die beste Planungslösung gewesen sein und zeugt eher von sehr wenig Rücksichtnahme.

Mit freundlichen Grüßen
Gast

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