#14077-2024

Beschreibung des Mangels

Guten Tag, ich habe eine Bemängelung der Radinfrastruktur in Jena:
Die Frage ist, ob es möglich ist, bei der Saalebrücke der Stadtrodaer Straße stadteinwärts, die dort fehlende Radinfrastruktur zu ergänzen?
Denn wenn man von Richtung Friedrich- Engels- Straße kommend auf den Radweg der Saalebrücke auffährt und anschließend aber geradeaus Richtung Fischergasse fahren möchte, ist dies so nicht möglich, da dort dann der Radweg endet. Um diese Stelle zu umfahren, müsste man aber erst die parallel verlaufende Paradiesbrücke und Paradiesstraße entlang fahren um dann anschließend auf den östlichen Löbdergraben abzubiegen... Das wären dann ein paar Meter und ganze zwei (!!) Ampelphasen mehr.
Mein Vorschlag wäre, dass man von der Stadtrodaer Straße über die Gehwegabsenkung sich auf die Rechtsabbiegerspur einfädeln kann, um dann anschließend über einen separaten Radschutzstreifen auf den Fußweg (der nicht sehr oft von Fußgängern genutzt wird) der Fischergasse aufzufahren. Dort kann man dann weiterfahren, um dann wieder auf den bereits vorhandenen Radschutzstreifen im Löbdergraben zu kommen. (s. rote Markierung Bild)
Meine Bitte wäre, diesen Vorschlag prüfen zu lassen und ihn ggf. auch umzusetzen.
Mit vielen Grüßen

Bilder des Mangels

Details des Mangels

Kategorie
Straße/Gehweg/Radweg
Status
Geschlossen
Abteilung
Straßenverkehrsbehörde
Geokoordinaten
50.926467933045, 11.590531512653

Anmerkungen / Status Änderungen

Der Mangel "#14077-2024" wurde gemeldet.

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Vielen Dank für den Hinweis. Den Radverkehr so spät in die Kruezung einfahren zu lassen, halten wir für zu gefährlich. Wir prüfen Anpassungen an der aktuellen Beschilderung vorzunehmen, sodass der Radverkehr vorab schon auf die Stadtrodaer Straße fahren kann und sich an der Kreuzung Fischergasse sicher einsortieren kann. FD Mobilität

Der Status des Mangels "#14077-2024" wurde von "Gemeldet" zu "Geschlossen" geändert.

Kommentare

Finde den Vorschlag nicht gut den Radverkehr quer über die Rechtsabbiegespur zu leiten. Wie soll das geregelt werden damit sich Radfahrer und Fahrzeuge nicht in die Quere kommen? Ich sehe das als kommenden Unfallschwerpunkt. Eine gewünschte direkte Verbindung wie gewünscht ist leider nicht immer möglich und es ist leider so das manch Umweg inkl. Ampelphasen in Kauf genommen werden müssen um an das Ziel zu kommen. Das betrifft Fußgänger, Radfahrer, Fahrzeuge usw.. gleichermaßen.

So nachvollziehbar ein "glauben, meinen und finden" auch ist: für die technische Umsetzung von normgerechten Verkehrseinrichtungen gibt es Fachplanerinnen, die auf ein großes Repertoire von Fachpublikationen, technischen Regelwerken und gesetzliche sowie untergesetzliche Normen zurückgreifen können.

Insofern ist Ihre Meinung eher von untergeordneter Relevanz. Irritierend bleibt, dass sie großzügig von allen Verkehrsarten reden, wenn es um Umwege geht - aber offensichtlich nicht alle Verkehrsarten meinen. Denn ansonsten wären Sie fast zwangsläufig zum Schluss gekommen, dass der Fahrstreifen für den Rechtsabbiegerverkehr in den Eisenbahndamm zu Gunsten einer Radverkehrsführung aufgegeben werden kann. Schließlich ist es dann eben leider so, dass manch Umweg in Kauf genommen werden muss.

Doch ich meinte jegliche Art von Verkehrsarten. Eine direkte Verbindung zweier Punkte ist nun mal im Straßen- und Wegenetz nicht immer eine Linie. Eine leidliche Diskussion zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern hatte ich nicht beabsichtigt zu führen und stelle mich auch nicht auf irgend eine Seite.

Ja, natürlich könnte es so zu einem Unfallschwerpunkt werden, aber vielleicht - wenn die Ampelphase für Auto und Rad getrennt wird - wäre es nicht gefährlicher als andere Radschutzstreifen in Jena.
Immerhin wäre es auch besser als jetzt 🚴.