#2900-2020

Beschreibung des Mangels

In der K.-Liebknecht-Straße wurden kürzlich Markierungen zur Abtrennung eines Fahrrad-Streifens entfernt, weil man eingesehen hat, dass die Breite der Straße und der einzelnen Spuren zu gering war.

Wie verhält es sich in der Winzerlaer Straße? Von Anbeginn ist die dort vorhandene Markierung ein Witz: die für mehrspurige Fahrzeuge verbleibende Fahrstreifenbreite ist bereits für PKW knapp, ganz zu schweigen von LKW (siehe Foto) oder gar Bussen, die dort im Linienverkehr unterwegs sind - zumal die durchgezogene Mittellinie es nicht zulässt, nach links auszuweichen.

Nebenbei: Wirklich noch NIE ist auf diesem Fahrrad-Streifen ein Radfahrer gesichtet worden!!! Warum auch? Wenige Meter weiter nördlich verläuft parallel der quasi fahrzeugfreie Kerbelweg, den jeder Radfahrer vorziehen dürfte...

Bilder des Mangels

Details des Mangels

Kategorie
Straße/Gehweg/Radweg
Status
Geschlossen
Abteilung
Straßenverkehrsbehörde
Geokoordinaten
50.901786521457, 11.577283143997

Anmerkungen / Status Änderungen

Mangel wurde gemeldet.

Der Schutzstreifen in der Winzerlaer Straße ist 1,50 m breit und damit breiter als der Schutzstreifen in der K.-Liebknecht-Straße (1,25 m). Neben dem Schutzstreifen gibt es in der Winzerlaer Straße gibt es einen 2,25 m breiten Fahrstreifen für Kraftfahrzeuge. Das ist wenig und macht die Winzerlaer Straße für die Einordnung eines Schutzstreifens nicht sonderlich attraktiv, genügt aber den derzeitgen rechtlichen Anforderungen.

Letztlich ging es darum, mit der Markierung des Schutzstreifens das Radfahren zu erleichtern und die Führer von Kraftfahrzeugen für die Radfahrproblematik zu sensibilisieren.

Vielen Dank für Ihre Meinungsäußerung.

Der Mangel wurde migriert, dadurch hat sich die ID geändert. Die alte ID war: #2987-2020, die neue ID ist: #2900-2020.

Kommentare

Noch eine Anmerkung zu meinem selbst gemeldeten Mangel:

Welchen Sinn hat das abgebildete Verkehrszeichen "286 eingeschränktes Haltverbot" an dieser Stelle? Das Zeichen bedeutet:
„Wer ein Fahrzeug führt, darf nicht länger als drei Minuten auf der Fahrbahn halten, ausgenommen zum Ein- oder Aussteigen oder zum Be- oder Entladen. Ladegeschäfte müssen ohne Verzögerung durchgeführt werden.“

Soll man dort im Ernst bis zu drei Minuten stehen dürfen? Während dieser Zeit dürfte kein folgendes Fahrzeug überholen (durchgezogene Linie!) mit der Folge eines unübersehbaren Rückstaues bis zur Kreuzung Winzerlaer / Rudolstädter Straße.

Bitte unbedingt entfernen. Der einzige Effekt, den diese sogenannten "Schutzstreifen" haben, ist der dass man als Radler enger überholt wird. Total kontraproduktiv!

Der "Schutzstreifen" ist nur ein Bedarfsstreifen, sieht man auch an der gestrichelten Linie. Daher können breitere Fahrzeuge auch diesen Streifen befahren. Von Kunitz ins Gewerbegebiet Nord kommend ist es genauso. Ich verstehe nicht warum ein PKW neben dem Schutzstreifen noch zusätzlichen Abstand zum Radfahrer halten sollte - meinem Empfinden nach reicht der Abstand.

Wiederholt stelle ich jedoch fest, dass sich die Stadt zwar um ein Radfahrerfreundliches Fahren bemüht, die Lösungen aber nur mit solchen Streifen umgesetzt wird. Dadurch müssen sich noch mehr Verkehrsteilnehmer den Verkehrsraum teilen, was natürlich zu erhöhtem Konfliktpotential führt. Hätte man nicht stattdessen den rechts parallel verlaufenden Gehweg umgestalten und freigeben können?

Ich verstehe die Absicht wohl, "mit der Markierung des Schutzstreifens das Radfahren zu erleichtern". Bisher war es aber immer so, dass vor der Markierung des Schutzstreifens das Radfahren problemlos und stressfrei möglich war. Nach der Markierung des Schutzstreifens kamen hinzu:

- regelmäßiges Engüberholen
- regelmäßiges Hupen

Und zwar
- in der Camburger Straße
- im Rautal
- in der Karl-Liebknecht-Straße
- in der Göschwitzer Straße

Woran liegt das wohl? Können Sie einsehen, daß sich Theorie und Praxis bei Schutzstreifen diametral entgegenstehen?

Wenn ich jetzt in der Zeitung von Lutz Jakob lesen muss, dass man für Am Anger/Am Eisenbahndamm Schutzstreifen plant, wird mir danz schlecht. Muss man wirklich jede Straße, in der das Radfahren bisher problemlos geht, versauen?

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