Ich fahre fast täglich an der betroffenen Laterne vorbei und habe mich angesichts der gefühlt monatlich auftretenden Beschädigungen schon länger gefragt, wann mal eine sinnvolle Lösung umgesetzt wird.
Zusätzliche Markierungen an der Leuchte selbst würde ich meiner Erfahrung nach nicht in diese Kategorie einordnen.
Bei der Beschädigung, die ich mal live erlebt habe, streifte ein LKW am helllichten Tage mit der rechten, hinteren Ecke seines Aufliegers den Laternenmast. Er hatte sich zum Linksabbiegen auf das Speditionsgelände besonders weit rechts eingeordnet, um die Kurve in die Einfahrt zu nehmen. Der hintere rechte Teil des ausschwenktenden Aufliegers lag dabei natürlich im "totesten" Winkel des LKWs: Im rechten Außenspiegel versperrt die vordere Ecke des Aufliegers die Sicht, im linken verdeckt der gesamte Auflieger die Sicht. Selbst in einer ggf. vorhandenen Rückfahrtkamera wäre die seitlich liegende Laterne sicher nicht aufgetaucht.
In diesem Sinne würde ich wetten, dass die Laterne auch dann noch umgefahren wird, selbst wenn sie von unten bis oben rot blinken würde.
Man muss sich halt einfach fragen, ob wirklich an genau dieser Stelle überhaupt eine Straßenlaterne stehen muss oder ob es der Sicherheit möglichweise sogar dienlicher wäre, die Laterne nach der nächsten Fällung einfach nicht wieder zu ersetzen. Die Göschwitzer Straße wirkt ohnehin reichlich überbeleuchtet und erfahrungsgemäß führt der Ausfall einer einzelnen Laterne zu einer nur geringfügigen Verdunkelung.
Markierung zwecklos.
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