#3938-2020

Beschreibung des Mangels

Das Wenigenjenaer Ufer ist ein schmaler asphaltierter Weg, der zu den Gärten an der Saale bis zur Einmündung des Gemdenbaches in die Saale führt. Ein Gehweg ist dort nicht vorhanden. Auf diesem Weg sind viele Fußgänger und Radfahrer unterwegs. Ich selbst gehe dort sehr häufig spazieren und habe mich schon oft über rücksichtslose Autofahrer geärgert, die mit voller Geschwindigkeit zwischen Fußgängern und Radfahrern fahren. Manchmal muss man regelrecht in's Gebüsch ausweichen, um nicht angefahren zu werden. Anbetrachts der Tatsache, dass wichtige Einfallsstraßen mit breiten Bürgersteigen und separaten Fahrradspuren wie die Karl-Liebknecht-Straße zur 30 km/h - Zone (Ganztägig!) erklärt werden, kann ich nicht verstehen, dass an diesem Zuweg zu den Gärten keine Geschwindigkeitsbegrenzung angewiesen ist. Zumal hier keinerlei Durchgangsverkehr sondern lediglich die Zufahrt zu den Kleingärten erfolgt. Bitte mal darüber nachdenken!

Bilder des Mangels

Details des Mangels

Kategorie
Straße/Gehweg/Radweg
Status
Geschlossen
Abteilung
Straßenverkehrsbehörde
Geokoordinaten
50.935974520764, 11.599591076374

Anmerkungen / Status Änderungen

Mangel wurde gemeldet.

Vielen Dank für Ihren Hinweis. Der Weg war eigentlich ein Feldweg, der einen Asphaltbelag bekam. Er ist so schmal, dass Begegnungsverkehr mit Fußgängern, Radfahrern oder anderen Fahrzeugen eigentlich nur bei annähern Schrittgeschwindigkeit möglich ist. Selbst 30 km/h wären hier zu schnell. Die meisten Fahrzeugführer verhalten sich entsprechend. Der rest kann auch mit einem 30-Schild wohl nicht diszipliniert werden, daher wollen wir uns ein solches Schild auch ersparen.

Der Mangel wurde migriert, dadurch hat sich die ID geändert. Die alte ID war: #4030-2020, die neue ID ist: #3938-2020.

Kommentare

die an sehr vielen Stellen immer wieder auftauchenden Problem wären (ausreichend guter Willen vorausgesetzt) problemlos lösbar.
Ein generelles Tempolimit auf 30 km/h Innerorts. An einigen Stellen könnte durchaus eine höhere Geschwindigkeit ermöglicht werden, wenn dort kein Fußgänger und Radverkehr stattfindet. Solche Lösungen sind mittlerweile durchaus erprobt und funktionieren sehr gut. So z.B. in Köln:
"Das bestätigt auch die Stadt Köln. Dort wurde auf den sogenannten Ringen rund um die Innenstadt sukzessive die Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer begrenzt. Seitdem ist die Zahl der Unfälle laut Verwaltung um 40 Prozent zurückgegangen. "
Hier könnte die Stadt Jena zukunftsorientiert aktiv werden...

Wenn die StVO doch bloß ein Zeichen für ein sicheres Miteinander von Fuß-, Rad- und Kraftverkehr böte.
Aber die Begründung, dass der Fußgänger im Fall der Fälle auch mit einem entsprechenden Schild zu Schaden gekommen wäre und man darum auf eine zusätzliche Beschilderung verzichtet, ist natürlich total nachvollziehbar.

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